Nachweise im Projektgebiet

Aktionsplan Fischotter südwestliches Niedersachsen

Fischotternachweise im Projektgebiet

Karte des Untersuchungsgebietes mit den bisher vorhandenen Daten ge­sam­melt im OTTER-SPOTTER. Dabei handelt es sich z.T. um Totfunde und teilweise um Verbreitungsdaten durch andere Kartierungen. Es liegen aber keine flächendeckenden aktuellen Daten vor.

Die Untersuchungen zum Fischottervorkommen sollen in den Landkreisen Grafschaft Bentheim (NOH) und Osnabrück (OS) flächendeckend durchgeführt werden. Im Landkreis Emsland wird der nördliche Landkreisteil zunächst nicht mit einbezogen und das Projektgebiet im nördlichen Bereich auf Höhe der Nordgrenze der Tinner-Staverner Dose begrenzt.


Im Rahmen des niedersachsenweiten Fischottermonitorings wurden in den Jahren 2014/2015 erstmals im westlichen Niedersachsen sichere Nachweise von Fischottern dokumentiert. In den Landkreisen Emsland, Grafschaft-Bentheim und Osnabrück wurden an den Gewässern Große Aa (Bramsche), Speller Aa (Spelle), Dreierwalder Aa (Spelle), Speller Aa (Heitel) Otter nachgewiesen. Darüber hinaus liegen aktuelle, sichere Nachweise von einem Teich bei Salzbergen, der Hase bei Brockhausen, Teiche bei Weese, der Dinkel bei Neuenhaus, der Hunte bei Schafbrink, der Weeser Aa bei Weese, dem Renemannsbergkanal bei Voltlage, dem Gelben Fluss bei Schafbrink, einem Teich bei Engelerner, der Speller Aa  bei Venhaus und der Hopstener Aa bei Spelle vor. Zwischen diesen Einzelnachweisen und dem nahezu flächendeckenden Vorkommen im östlichen Niedersachsen besteht aber eine deutliche Verbreitungslücke.