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In Hamburg trafen sich Präsidium, Vorstand und die Mitglieder der Aktion Fischotterschutz, dem anerkannten Naturschutzverband aus Hankensbüttel, Niedersachsen, zu einer besonderen Mitgliederversammlung: es galt den ausscheidenden Vorstandsvorsitzenden Mark Ehlers zu verabschieden und den neu berufenen Vorstandsvorsitzenden vorzustellen.

Mark Ehlers gab zunächst im Anschluss an seinen Geschäftsbericht die Beweggründe für seinen Wechsel in eine andere Tätigkeit bekannt. Dabei betonte er, dass ihm die Entscheidung nach 17 Jahren Mitarbeit bei der Aktion Fischotterschutz sehr schwer gefallen ist. Bis zuletzt habe ihm die Arbeit für den Otterschutz sehr viel Freude bereitet, jedoch habe er sich entschlossen, sich noch einmal beruflich verändern und neue Aufgaben im Naturschutz wahrnehmen zu wollen.

Der neue Vorstandsvorsitzende Dr. Oskar Kölsch stellte in Hamburg auf der Mitgliederversammlung die zukünftigen Aufgaben der Aktion Fischotterschutz vor.

Zu seinem Nachfolger als Vorstandsvorsitzender wurde sein bisheriger Stellvertreter Dr. Oskar Kölsch vom Präsidium berufen. Der 58-jährige Diplom-Agraringenieur arbeitet schon seit über 25 Jahren bei der Aktion Fischotterschutz und hat dabei die „etwas andere Art des Naturschutzes“ maßgeblich mitgeprägt. Die frei werdende Position des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden soll in den nächsten Wochen besetzt werden, damit der dreiköpfige Vereinsvorstand, der den Verein nach innen und außen vertritt, wieder komplett ist.

„Die erfolgreiche Arbeit der Aktion Fischotterschutz mit ihrer Naturerlebniseinrichtung OTTER-ZENTRUM und den vielen Gewässerprojekten in der Region und in ganz Norddeutschland wird ohne Abstriche weitergeführt. Eine wichtige Aufgabe ist dabei die inhaltliche und räumliche Erweiterung des OTTER-ZENTRUMs, damit diese für den Naturschutz und für den Tourismus bedeutsame Einrichtung auch in Zukunft attraktiv bleibt“, so der neue Vorstandsvorsitzende Dr. Oskar Kölsch.

Der Mitgliederversammlung folgte eine Bootsfahrt auf der Alster, auf der die durchgeführten Maßnahmen im Projekt „Lebendige Alster“ vorgestellt wurden, das von der Aktion Fischotterschutz zusammen mit dem BUND Hamburg und dem NABU Hamburg durchgeführt wird. Danach wurden zu Fuß die im Rahmen des Projektes geplanten Naturschutzmaßnahmen an den Fleeten in Hamburg, also den Kanälen, die im Hamburger City-Bereich Alster und Elbe verbinden, besichtigt.