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Wie macht man Häuser „marderdicht“?

Seminarangebot der Aktion Fischotterschutz e.V.

Am Freitag, dem 24. Februar 2017, bietet die Aktion Fischotterschutz im OTTER-ZENTRUM Hankensbüttel ein Seminar zur Problematik der Schäden durch Steinmarder an. Denn immer häu­figer werden Klagen darüber geführt, dass Steinmarder Dachböden bewohnen oder in Motor­räumen Kabel zerstören. Auf diesem Seminar soll insbesondere Fachleuten aus den Bereichen Bauhandwerk, Dachdeckerei und Schädlingsbekämpfung  die Möglichkeit geboten werden, sich über die Biologie des Steinmarders zu informieren und Abwehrmethoden zu besprechen. Aber auch Naturschützer, Behördenvertreter und Jäger sind hierzu herzlich eingeladen.

Nicht nur in Scheunen fühlt sich der Steinmarder wohl.
(Bild: Archiv Aktion Fischotterschutz e.V. / Jan Piecha)

 

 

„Die eigentliche Ursache der Schäden durch Steinmarder auf Dachböden sind weniger die Tiere selbst, als unser Unvermögen, marderdichte Häuser zu bauen“ nimmt Dr. Hans-Heinrich Krüger die Marder in Schutz. Insofern soll das Seminar Fachleute aus der Baubranche auf das Problem auf­merk­sam machen und Wege aufzeigen, wie sich die Marderprobleme in Zukunft vermeiden lassen. Kein Bauherr sollte ein Haus akzeptieren, in dem nach wenigen Jahren durch Steinmarder Schäden in Höhe von vielen tausend Euro verursacht werden. Im Nachhinein ist die Abwehr dieser Schäden deutlich aufwendiger. Umso wichtiger ist eine Bauweise, die Steinmarder als Mitbewohner von vornherein ausschließt. Hierzu muß aber die Lebensweise der Tiere und ihre körperliche Leistungs­fähigkeit bekannt sein.

Die Kosten für die eintägige Veranstaltung betragen 90,- €. Interessenten können sich bis zum
7. Februar 2017
bei der Aktion Fischotterschutz e.V., OTTER-ZENTRUM, 29386 Hankensbüttel,
Tel. 05832-9808-0, E-Mail: H.KRUEGER@OTTERZENTRUM.de, anmelden.