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Schüler und Eltern pflanzen Feldhecke

Gemeinsame Aktion der Deutschen Otter Stiftung und der Freien Waldorfschule Wolfsburg

Im Rahmen der Naturschutzwoche für Kinder wurde von der Freien Waldorfschule Wolfsburg gemeinsam mit dem Gärtnerhof Wendengarten aus Zasenbeck eine Feldhecke aus heimischen, standorttypischen Sträuchern am „Grünen Band an der Ohre“, dem ehemaligen Grenzbereich bei Zasenbeck, gepflanzt.

Unter Anleitung von Mitarbeitern der Deutschen Otter Stiftung lernten Schüler mit ihren Eltern  in der Praxis, wie man in der Agrarlandschaft wieder Lebensräume schafft. Auf der von der Aktion Fischotterschutz gepachteten Fläche an der Ohre wurde zunächst ein Zaun errichtet. In diesen hinein wurden von den Schülern, Eltern und Ehrenamtlichen des Hofs Wendengarten 400 ein­hei­mische Sträucher, wie  Gemeiner Schneeball, Schlehe, Schwarzer Holunder, Faulbaum, Hasel, Pfaffenhütchen und Weißdorn,  auf einer Länge von 200 m  in drei Reihen  gepflanzt. Die Hecke schafft in Zukunft Strukturen in der Ackerflur und vernetzt die Naturschutzbereiche am Grünen Band in der Ohreaue mit der Umgebung.

Schüler und Eltern pflanzten
eine Feldhecke am „Grünen Band“
an der Ohre bei Zasenbeck.

 


„Die Schüler sollen Spaß an der Arbeit in der Natur haben und dabei erkennen, wie wichtig Feld­hecken für Insekten, Vögel und Säugetiere wie Dachs und Fischotter sind“, erläuterte Dr. Oskar Kölsch von der Deutschen Otter Stiftung.

Die Aktion wurde von der Deutschen Otter Stiftung im Rahmen der „Niedersächsischen Natur­schutzwoche für Kinder und Jugendliche“ des Natur-Netzes Niedersachsen in Kooperation mit dem biologisch-dynamisch wirtschaftenden Hof Wendengarten organisiert. Das Natur-Netz ist ein Zusammenschluss niedersächsischer Natur- und Umweltstiftungen, das jedes Jahr eine praktische Natur­schutz­woche für Kinder und Jugendliche durchführt. An der Maßnahme beteiligten sich in diesem Jahr insgesamt 76 niedersächsische Umweltstiftungen und weitere Organisationen mit 97 Projekten. Die Pflanzung in Zasenbeck wurde von der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung gefördert.