Presse - Detailansicht

Sparkasse Celle - Gifhorn - Wolfsburg unterstützt das OTTER-ZENTRUM

6.000 Euro für ein interaktives Lernspiel am Otter-Bach.

Christoph Treichel von der Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg und Eva Baumgärtner vom OTTER-ZENTRUM testen das interaktive Lernspiel.

Mit finanzieller Unterstützung der Kulturstiftung der Spar­kasse in Höhe von 6.000 Euro konnte das OTTER-ZENTRUM Hankensbüttel ein neues, interaktives Lern­spiel installieren. Unter dem Motto „Leben im Wasser“ haben Besucherinnen und Besucher ab sofort die Ge­le­gen­heit auf spielerische Art und Weise in die Welt von Kleinstlebewesen einzutauchen. „Wir sind dem OTTER-ZENTRUM seit vielen Jahren verbunden und fördern dieses Projekt von Herzen. Es ist beeindruckend zu erforschen, welche Vielfalt sich direkt vor unseren Au­gen befindet und doch oftmals unerkannt bleibt. Ich bin mir sicher, dass durch das interaktive Lernspiel, ver­bun­den mit dem pädagogischen Mehrwert, eine hohe Sen­si­bi­li­tät für unsere Flora und Fauna ge­schaf­fen wird. Die Gäste werden begeistert sein“, sagt Christoph Treichel, Direktor der Region Gifhorn.

Für Eva Baumgärtner, Vorstand Aktion Fischotterschutz e.V., steht das aktive Erleben verbunden mit der Einbettung in ein natürliches Umfeld im Vordergrund. „Neben den großen Fischottern bevölkern unzählige Kleinstlebewesen, wie Libellenlarven, Was­ser­käfer, Wasserwanzen, Bachflohkrebse, Schnecken und Köcherfliegenlarven den Lebensraum Bach. Um diese faszinierende Vielfalt sichtbar zu machen und um auf die Bedeutung von Wasser als Lebensraum hinzuweisen, haben wir dieses Projekt rea­li­siert. Unser Dank hierfür gilt der Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg“.

Die neue Installation be­steht aus zehn großen Plexiglasscheiben, die an der Wand des Bachtunnels befestigt wurden. Abgebildet sind die häufigsten Kleinorganismen in Silhouettenform. Eine Beleuchtung hebt die Formen der Kleintiere hervor. In der Mitte des Bachtunnels wurde zusätzlich ein interaktives Lernspiel installiert, welches aus zwei Scheiben, auf denen die Larven und die geschlüpften Tiere abgebildet sind, besteht. Die Besucherinnen und Besucher haben die Aufgabe, zu dem aus­ge­wach­se­nen Tier die richtige Larve durch Drehen der kleineren Scheibe zuzuordnen. Das Aufleuchten einer Lampe signalisiert die richtige Zuordnung. Im Hintergrund werden leise Naturgeräusche eingespielt, wie beispielsweise das Plätschern des Wassers, der Ruf eines Fischotters oder das Quaken eines Frosches. „Dies soll das Gefühl ver­stär­ken, sich mit dem Fischotter an einem Bach zu befinden“ fasst Baumgärtner zusammen.