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Neujahrsempfang im OTTER-ZENTRUM

Rund 100 geladene Gäste konnten einen Blick auf die neuen Mauswiesel erhaschen.

Landrat Tobias Heilmann (li.), Landtagsabgeordnete Kirsikka Lansmann, Bundestagsabgeordnete Ingrid Pahlmann, Matthias Geng aus dem OTTER-ZENTRUM und Samtgemeindebürgermeister Henning Evers zerschnitten das symboli- sche Einweihungsband bei den winzigen Mauswieseln (© OTTER-ZENTRUM).

Traditionell am ersten Samstag im Februar feierte die Aktion Fisch­otter­schutz e.V. ihren Neujahrsempfang mit geladenen Gästen aus Politik, Wirt­schaft und Bildungseinrichtungen. Am 03.02.2024 nahmen 100 Menschen daran teil. Nach einem kurzen Willkommen mit Sektempfang in der Ein­gangs­halle fand der offizielle Teil im Seminarraum des OTTER-ZENTRUMs statt. Tobias Heilmann, Landrat des Landkreises Gifhorn, sprach das Be­grü­ßungswort und betonte dabei den regionalen Wert des OTTER-ZENTRUMs. „Es ist schön zu sehen, dass sich hier regelmäßig etwas tut, dass Menschen, die mal selbst klein waren, nun mit den eigenen Kindern zu Besuch kom­men“, so der Landrat. „So setzen sich Dinge im Herzen fest und ein Besuch im OTTER-ZENTRUM ist auch nach Jahren immer wieder eine tolle Sache.“

Für den Verein sprachen der Präsident Dr. Ernst-Hermann Solmsen und der Vorstand Matthias Geng. Es wurde das Jahr 2023 Revue passieren lassen und die wichtigsten Geschehnisse, zu denen u.a. der Start der Ökologischen Sta­ti­on Südheide und auch die geführte Klage in Bayern bzgl. Otterabschuss zählten, wurden nochmals kurz beleuchtet. In dem Rechtsstreit setzt sich der Naturschutzverband seit über drei Jahren gegen den von der bayrischen Landesregierung gewollten, aber mit fachlich schlechten und teilweise falschen Aussagen forcierten Abschuss des Fischotters ein. In mehreren Instanzen wurde für den Artenschutz und Pro Otter entschieden. Wie Tobias Heilmann treffend formulierte: „Für diesen Erfolg kann sich die Aktion Fischotterschutz gerne auf die Schulter klopfen – es steht sozusagen Solmsen : Aiwanger = 3 : 0“.

Als Überleitung zum praktischen Teil des Neujahrsempfangs stellte Dr. Martin Schmelz, Leiter der Abteilung Tierhaltung und -forschung, die unterschiedlichen heimischen Marderarten in einem Kurzvortrag vor. Danach ging es dann, mit warmen Jacken ausgestattet, raus zum Hermelingehege. Hier werden nun ebenfalls Mauswiesel gehalten. Dieser kleine Marder fehlte bisher im Artenportfolio des OTTER-ZENTRUMs und komplettiert dieses nun. Mit einer kleinen goldenen Nagelschere, passend zur kleinsten Marderart, schnitten Vereinsvorstand Matthias Geng, Landrat Tobias Heilmann und weitere Gäste aus der Politik das symbolische rote Band am Hermelin- und Mauswiesel-Gehege durch. Nachdem die flinken Wiesel ihr zweites Frühstück etwas verspätet einnehmen mussten, um sie dem geladenen Publikum auch zeigen zu können, ging es auch für die Gäste zurück in den warmen Eingangsbereich, um bei einem ungezwungenen Imbiss noch­mals die Chance auf interessante Gespräche und ein nettes Zusammensein nutzen zu können.


Das OTTER-ZENTRUM hat seit dem 01. Februar wieder täglich, auch an Sonn- und Feiertagen ab 9:30 Uhr geöffnet. Es finden regelmäßig kommentierte Schaufütterungen statt, die beim Mauswiesel z.B. um 10:00, 12:15 und 14:30 Uhr.

  • Der Eintritt kostet für Erwachsene 12 Euro,
  • Kinder (4-17 J.) zahlen 7,50 Euro,
  • das Familienticket (2 Erw. + bis zu 3 Ki., natürlich ebenso gültig für Großeltern und Enkel oder Patchworkfamilien) ist für 36 Euro erhältlich.

Aktuelle Neuigkeiten werden auf der Homepage www.otterzentrum.de oder auch Facebook bekanntgegeben.