Hintergrund

Aktionsplan Fischotter südwestliches Niedersachsen

Hintergrund

Der Fischotter galt bis in die 70er Jahre in Mitteleuropa weitgehend als ausgerottet, in Deutschland konnten nur noch im Osten kleine Populationen verzeichnet werden. Größte Probleme stellten Lebensraumzerstörungen sowie Bejagung der Tierart da.

 

Als gewässergebundene Säugetierart benötigt der Fischotter Gewässer mit aus­rei­chen­der Nahrungsverfügbarkeit. Zudem müssen die Gewässer möglichst barrierearm sein, damit Wanderungs- und Ausbreitungsbewegungen, zum Teil über 20 km täglich, möglich werden.

 

Die Karte zeigt Daten der letzten systematischen Fischotterkartierung in Nie­der­sach­sen.

 

Dank vermehrter Revitalisierungsmaßnahmen an Gewässern und der Unter­schutz­stel­lung der Tierart breiten sich die verbliebenen Fischotterpopulationen im Osten wieder westwärts aus. Interessanterweise lässt sich im Projektgebiet, in den Land­krei­sen Osnabrück, Emsland und Grafschaft Bentheim, ein kleines, isoliertes Otter­vor­kom­men nachweisen, welches Ziel der Untersuchung ist.