Ziele

Ziele

Die Natur­bewusstseinsstudien sollen helfen, genaue Kenntnisse über Werthaltungen, Wissen, Einstellungen und Ver­haltens­be­reit­schaften in der Bevölkerung zu erlangen. Begleitend zu den Bewusstseinsstudien werden zwei Workshops veranstaltet. Diese Workshops dienen als Diskussionsforen für die Ergebnisse der repräsentativen Befragungen und sollen insbesondere helfen, die sich aus den Ergebnissen ableitenden Handlungserfordernisse in die Natur­schutz- und Umweltbildungspraxis zu übertragen. Die Aktion Fisch­ot­ter­schutz e.V. hat vom BfN eine Förderung zur Umsetzung der beiden Workshops im Rahmen eines Forschungs- und Ent­wick­lungs­vor­ha­bens (F+E) erhalten. Der Förderzeitraum ist vom 01.08.2012 bis 31.08.2013 festgelegt worden.

Schwerpunkte für den ersten Workshop, der Ende November 2012 stattfand, bildeten die Bedeutung der Studie für die Umweltbildung, die Ausgestaltung von Kommunikationsarbeit zur Begleitung der Energiewende sowie die Aus­ein­an­der­set­zung mit der Gestaltung gesellschaftlichen Wandels hin zu mehr Natur­verträglichkeit aus Perspektive der Umweltbildung vor dem Hintergrund der Studienergebnisse. Der zweite Workshop im Juni 2013 nimmt den nachhaltigen Konsum und die Handlungsbereitschaften der Bevölkerung zum Schutz der Natur und biologischen Vielfalt in den Fokus. Auch in diesem Workshop wird intensiv daran gearbeitet werden, Ideen zu entwickeln, wie das vorhandene Bewusstsein für den Wert der Natur noch besser in konkrete Handlungen für den Schutz der biologischen Vielfalt überführt werden kann. Damit in Zukunft Bewusstsein und Handlungen zum Schutz der Natur nicht mehr unterschiedliche paar Schuhe sind, sondern zusammenpassen.

Durch die aktive Vernetzung von Ex­pert­Innen aus den Bereichen Natur­schutz und MultiplikatorInnen, die für Kom­mu­ni­ka­ti­on und Bildung zu Natur und biologischer Vielfalt verantwortlich sind (Na­tur­schutz­aka­de­mien, Informationszentren, Groß­schutz­ge­biets­ver­wal­tungen, Umwelt- und Natur­schutzverbände, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Behörden im Bereich Umwelt- und Natur­schutz), werden Hinweise für die Optimierung des Aufbaus und die Themen zukünftiger Natur­bewusstseinsstudien erarbeitet werden.