Das Projekt
Trittsteinbiotope für Wasserinsekten
Das Projekt
Bild 1: Verortung der Ohreaue
Die „Ohreaue“ zwischen dem Quellbereich bei Wittingen und südlich der Ortschaft Brome bildet einen Teil des „Grünen Bandes“ zwischen Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. Sie ist Teil des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000 und wurde aufgrund ihrer Bedeutung für eine Vielzahl von seltenen Pflanzen- und Tierarten als europäisches FFH-Schutzgebiet (Flora, Fauna, Habitat) ausgewiesen. Als Lebensraum sowie Verbindungs- und Verbreitungskorridor hat die Ohre für den Fischotter (Lutra lutra) und Biber (Castor fiber) eine große Bedeutung.
In den letzten Jahren hat die Aktion Fischotterschutz e.V. zusammen mit der Förderung der Vattenfall Umweltstiftung an der Ohre Gewässerrandstreifen gesichert, Maßnahmen zum Naturerleben umgesetzt und Trittsteinbiotope geschaffen. Fischotter und Biber sind mittlerweile an die Ohre zurückgekehrt, die Bestände an Wasserinsekten und anderen Kleintieren, die eine wichtige Grundlage im Gewässerökosystem bilden, haben sich jedoch nicht in allen Bereichen positiv entwickelt.
Ziel ist es, durch die Anlage neuer Trittsteinbiotope in der „Ohreaue“ neue Lebensräume für seltene Libellen-, Eintagsfliegen- und Köcherfliegenlarven im Gewässer sowie für die fertig entwickelten Wasserinsekten (Imagines) am Ufer und in der Aue zu entwickeln.
Unterstützt wird dieses Projekt der Aktion Fischotterschutz e.V. durch die Vattenfall Umweltstiftung. Die Trittsteinbiotope ermöglichen es unter anderem den Wasserinsekten weitere Abschnitte der Ohre wieder zu besiedeln.
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